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Thema: Rezepte aus der Japanischen Küche So Jan 11, 2009 12:36 am
Dann fang ich mal hier an:
Geflügel Rezept.
Negima-Yakitori
Erklärung:
Yakitori (jap. 焼き鳥, "Grill-Hühnchen") bezeichnete ursprünglich gegrillte Spieße mit Gemüse und Hühnchen, wird heute aber sowohl in vielen nicht-japanschen Ländern als auch in Teilen Japans den nicht als allumfassender Begriff für Grillspießchen mit Fisch, Fleisch oder Gemüse verwendet. In Japan vor allem auf Volksfesten aber auch an vielen Straßen Stände, an denen Yakitori verkauft wird. Man kann sie entweder pur mit etwas Salz und manchmal Zitronensaft zum Würzen, oder mit einer speziellen Sauce - wie in diesem Rezept - bestellen Als Negima-Yakitori (jap. ねぎ間焼き鳥) bezeichnet man Yakitori, bei dem sich Hühnchen- und Frühlingszwiebelstücke auf dem Spieß abwechseln. Negima-Yakitori schmeckt am besten über Holzkohle gegrillt, zur Not kann man sie aber auch in der Pfanne zubereiten.
Für 10 Spieße:
300 Hühnerbrustfilet 75ml Mirin 2 EL Sojasauce 1 EL Zucker 1 kl. Knoblauchzehe (optional) 2 Frühlingszwiebeln 10 Bambusspieße
Zubereitung:
1.
Hühnerbrustfilet in mundgerechte und Frühlingszwiebel in 3cm lange Stücke schneiden. Knoblauch schälen. Abwechselnd Fleisch und Frühlingszwiebeln auf die Spieße stecken.
2.
In einem Topf Mirin, Sojasauce und Zucker vermischen, die Knoblauchzehe pressen und ebenfalls hineingeben. Das Ganze einkochen bis die Hälfte der Flüssigkeit verdampft ist.
3.
Die Spieße auf den heißen Grill legen. Wenn sie beginnen die Farbe zu wechseln, mit der Sauce bestreichen. Wenden und von der anderen Seite bestreichen. Nach Belieben das ganze wiederholen und die Spieße gar werden lassen.
4.
Die fertigen Spieße mit der übrigen Sauce als Dip servieren.
Sakana♥ Admin
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Mo Jan 12, 2009 2:22 pm
Alle Zutaten, bis auf den Sesam, in einer Küchenmaschine zu einer homogenen Masse verarbeiten. Aus der Masse 12 kleine Kugeln formen und diese im Sesam wälzen. Auf eine Platte legen und mit Ingwer und Wasabi sevieren.
Sakana♥ Admin
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Mo Jan 12, 2009 2:25 pm
Crispy Big Rolls
Zutaten 1Lachs, (roh) 2Möhre(n) 1Gurke(n) 1Avocado(s) etwas Philadelphia 4Noriblätter Reis (Sushi-Reis) 1Eiweiß etwas Paniermehl Fett für die Pfanne
Zubereitung Den Sushi Reis wie gewohnt kochen. Die Möhren schälen und längs in Viertel schneiden. Die Gurke in 1 - 1 1/2 cm breite Streifen schneiden. Möhren- und Gurkenstreifen in der Pfanne mit etwas Wasser, dem Zucker und Salz kurz dünsten, abkühlen lassen. Den Lachs auch längs in Streifen schneiden genauso wie die Avocado. Nun das Nori Blatt mit Sushi Reis belegen. Die Zutaten für die Füllung im ersten Drittel platzieren und etwas von dem Frischkäse längs (am besten entlang vom Lachs) verteilen. Nun die noch nicht geschnittene Sushi Rolle mit etwas verquirltem Eiweiß bestreichen und durch das Paniermehl rollen. Sofort in der heißen Pfanne mit etwas (!) Fett braun braten (nicht zu lange, damit der Fisch nicht gar wird, das geht wirklich sehr schnell)
Auf einem Küchenpapier abtupfen und in Scheiben schneiden. Mit Sojasoße, eingelegtem Ingwer und Thai Chili Soße schmeckts besonders gut! Das Rezept kann auch noch mit Surimi und eingelegtem Senfkohl ergänzt werden. Zubereitungszeit: ca. 45 Min.
Anna Nachwuchsmoderator
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Mo Jan 12, 2009 8:33 pm
Fleischgericht.
Niku-Dango no Amakara-ni
Erklärung:
Niku-Dango no Amakara-ni (jap. 肉団子の甘辛煮, "Salzig-süße Fleischkugeln") gibt es oft auf japanischen Volksfesten. Es eignet sich als Snack für zwischendurch oder aber auch als kleine Vorspeise.
Für 5 Spieße:
250g Hackfleisch 2 Frühlingszwiebeln 1 kl. Karotte 1 Ei 1 EL Sake 1 EL Kartoffelstärke 1 Prise Salz 1l Öl zum Frittieren 5 Bambusspieße
Für die Sauce:
3 EL Wasser 1 EL Kartoffelstärke 100ml Wasser 1½ EL Zucker 1 EL Sojasauce 1 EL Sake 1 EL Mirin
Zubereitung:
1.
Die Karotte fein raspeln, Frühligszwiebel in feine Ringe schneiden.
2.
Hackfleisch, Frühlingszwiebeln, Karotte, Ei, Sake, Kartoffelstärke und Salz in einer Schüssel gut durchkneten. 15 Kügelchen daraus formen.
3.
Das Öl auf 180°C im Topf erhitzen. Die Bällchen jeweils 3-4 Minuten frittieren bis sie schön braun sind. Bis zu drei können gleichzeitig ins Öl hinein (nicht mehr, da es sonst zu stark abkühlt). Zwischendurch einmal wenden, damit sie gleichmäßig durchbraten. Die fertigen Bällchen auf ein Küchtentuch legen und überschüssiges Fett abtropfen lassen.
4.
Für die Sauce 3 EL Wasser mit der Stärke verrühren. Beiseite stellen. Dann 100ml Wasser mit Zucker, Sojasauce, Sake und Mirin in einer Pfanne verrühren bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Auf mittlerer Hitze einmal aufkochen lassen, dann die Stärke-Wasser-Mischung in die Pfanne geben und gut verrühren. Wenn die Flüssigkeit etwas eingedickt ist die Bällchen nacheinander hineingeben und in der Soße wenden, bis die Glasurschicht auf den Bällchen die gewünschte Dicke hat.
5.
Anschließend jeweils drei Bällchen auf einen Bambusspieß stecken.
Anna Nachwuchsmoderator
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Mo Jan 12, 2009 8:36 pm
Süßspeise.
Taiyaki
Erklärung:
Taiyaki (jap. 鯛焼き, "gebackene Meerbrasse") ist eine traditionelle japanische Süßigkeit. Die Standardfüllung ist Anko, es gibt sie jedoch mittlerweile auch mit Schokolade, Pudding oder Käse gefüllt. In Japan werden sie meistens an kleinen Straßenständen und auf Volksfesten noch warm verkauft. Zu Herstellung benötigt man ein Taiyaki-Eisen.
Für 6 Stück:
175g Mehl 120g Anko 50g Zucker 2 EL Stärke 3 Eier 1 EL Honig 3 EL Wasser ½ TL Backpulver
Zubereitung:
1.
Eier, Honig und Zucker verrühren. Dann Backpulver, Mehl, Stärke und Wasser hinzugeben und gut verrühren. 45 Minuten quellen lassen.
2.
Das Eisen leicht mit Öl einpinseln und auf mittlerer Stufe erwärmen. Etwas Teig in die Form geben und gut darin verteilen. Etwa stocken lassen.
3.
20g Anko nehmen, zu einer flachen Scheibe Formen und auf eine Fischhälfte legen. Das Anko mit Teig bedecken, den Deckel draufklappen und das Eisen umdrehen, so dass es nun mit dem Deckel nach unten auf der Herdplatte liegt. Drei Minuten backen. Aus der Form nehmen und servieren.
Anna Nachwuchsmoderator
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Mo Jan 12, 2009 8:41 pm
Süßspeise
Yuki Ichigo
Erklärung:
Yuki Ichigo (jap. 雪いちご, "Schnee-Erdbeere") ist eine Süßspeise, die es in Japan vor allem zur Winterzeit in vielen Läden zu kaufen gibt.
Für 6 Stück:
350g Klebreismehl 300ml Wasser 150g Schlagsahne 2 Eigelb 1 Eiweiß 50g Zucker 2 EL Wasser 1 EL Pflanzenöl ½ TL Backpulver 6 Erdbeeren Puderzucker
Zubereitung:
1.
Die Eigelbe in eine Schüssel geben. Die Hälfte des Zuckers zum Eigelb geben und mit einem Schneebesen schaumig schlagen.
2.
Nach und nach das Öl unterrühren. Anschließend löffelweise das Wasser hineinrühren.
3.
50g Klebreismehl mit dem Backpulver mischen und nach und nach in die Eigelbmasse sieben und gut verrühren.
4.
Eiweiß in eine hohe Schüssel geben und mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Dann den übrigen Zucker hinzugeben und auf höchster Stufe solange schlagen, bis ein Messerschnitt sichtbar bleibt. Das geschlagene Eiweiß vorsichtig unter den Teig heben.
5.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig darauf etwa 1cm dick verstreichen. Bei 180°C Umluft 12 Minuten backen. Sollte der Teig gegen Ende der Backzeit zu dunkel werden, das Ganze mit Alufolie abdecken.
6.
Den Kuchenboden mit dem Backpapier vom Backblech heben und auf einem Kuchenrost vollständig abkühlen lassen.
7.
Das restliche Klebreismehl und das Wasser in einen Topf geben. Mit einem Holzlöffel zu einer geschmeidigen Massen verrühren.
8.
Den Herd auf mittlere Hitze stellen und die Masse gut durchrühren. Nach kurzer Zeit beginnt die schneeweiße Masse sich langsam milchig-transparent zu färben. Genau so soll es sein. Nun bloß nicht aufhören zu rühren, sondern schön weitermachen bis die ganze Masse besagte Farbe angenommen hat. Da das Mochi nicht nur die Farbe sondern auch die Konsistenz ändert - nämlich zunehmend zäher und klebriger wird - erfordert das einen gewissen Kraftaufwand.
9.
Wenn die gesamte Masse die gewünschte Konsistenz erreicht hat, das Ganze auf eine gut mit Puderzucker bemehlte Stein- oder Glasplatte geben und abkühlen lassen. Sobald das Mochi kühl genug zum Schneiden ist, es in 6 Stücke teilen.
10.
Die Hände gut mit Puderzucker bestäuben und aus den Mochistücken 6 Scheiben mit 10cm Durchmesser formen.
11.
Die Schlagsahne schlagen. Wenn sie fast steif ist, einen Eßlöffel Puderzucker hinzugeben und steif schlagen. Die Erdbeeren waschen und die Stiele und Blätter entfernen. Gut abtropfen lassen. Eine Teetasse oder kleine Souffléform mit Puderzucker bestäuben. Mit einem Glas, dessen Durchmesser kleiner ist als der der Souffléform/ Tasse, sechs Kreise aus dem abgekühlten Kuchenboden ausstechen und diese vorsichtig vom Backpapier lösen.
12.
Eine Mochischeibe über die Souffléform/ Tasse legen und vorsichtig hineindrücken. Einen Eßlöffel geschlagene Sahne in die Mitte setzen. Eine Erdbeere mit der Spitze nach unten in die Sahne stecken. Eine Kuchenbodenscheibe auf Sahne und Erdbeere legen. Die Ränder des Mochi über der Kuchenscheibe zusammenführen und gut festdrücken. Das fertige Yuki Ichigo vorsichtig aus der Form stürzen.
13.
Das Ganze mit den übrigen 5 Mochischeiben wiederholen.
Anna Nachwuchsmoderator
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Sa Jan 31, 2009 9:40 pm
Suppe
Tororo-Udon
Erklärung:
Tororo (jap. とろろ) ist die Bezeichnung für geriebene Chinesische Yamswurzel. Wenn man selbstgemachte Aburaage nutzt, sollte man sie bevor man sie in die Suppe gibt, in einer Pfanne mit 50ml Dashi, 1 TL Zucker und 1 TL Sojasauce auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Dashi eingekocht ist. Wenn man fertige Aburaage nutzt, sollte man diese zuerst mit kochendem Wasser übergießen, um einen Teil des an ihnen haftenden Fettes abzuspülen.
1. Hühnerfleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Mit etwas Öl in einer Pfanne knusprig braten. Beiseite stellen
2. Aburaage in Streifen, Frühlingszwiebel in Ringe schneiden.
3. In einem Topf einen Liter Wasser zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht, die Udonnudeln hinein geben und nach Packungsanweisung al dente kochen. Anschließend in ein Sieb gießen und unter fließendem kalten Wasser abkühlen. Auf zwei oder vier Schälchen verteilen.
4. Dashi in einem Topf zum Kochen bringen.
5. Chinesische Yamswurzel schälen und auf die Nudeln reiben. Fleisch und Aburaage darauf verteilen. Mit dem heißen Dashi auffüllen. Frühlingszwiebelringe darauf verteilen und sofort servieren.
Anna Nachwuchsmoderator
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Sa Jan 31, 2009 9:55 pm
Vegan
Okayu
Erklärung:
Okayu (jap. お粥, "(Reis-)Brei") wird in Japan vor allem während Erkältungen und bei Magenproblemen gegessen. Je kranker man ist, desto ungewürzter nimmt man den Brei zu sich. Sollte man noch etwas schmecken können, gibt man gewöhnlich je nach Vorliebe noch Umeboshi, Frühlingszwiebeln, Ei oder Bonitoflocken hinzu.
Für 2 Portionen:
130g Reis 600ml Wasser evtl. 2 Umeboshi
Zubereitung:
1. Reis gründlich waschen und in einen Topf geben. Das Wasser hinzugeben und auf mittlerer Flamme aufkochen lassen. Die Hitze auf niedrige Flamme runterstellen und je nach gewünschter Konsistenz 20-30 Minuten köcheln lassen. (Je kürzer die Kochzeit, desto flüssiger das Okayu.)
2. Okayu auf zwei Reisschälchen aufteilen. Je nach Belieben Umeboshi oder andere Garnierung hinzugeben. Servieren.
Anna Nachwuchsmoderator
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Sa Jan 31, 2009 9:58 pm
Vegan
Onigiri mit Umeboshipaste
Erklärung:
Viele kennen sie wahrscheinlich aus diversen Mangas und Animes, die niedlichen Reisbällchen. Tatsächlich sind sie in Japan als handlicher Snack sehr beliebt. Die oben angegebene Reismenge reicht für 5 Onigiri. Wichtig: Auf jeden Fall Sushireis nehmen, sonst halten die Onigiri nicht!
Für 5 Onigiri:
300g Sushireis 4 EL Umeboshipaste
Zubereitung:
1. Den Reis in einen Topf geben und waschen. Dafür füllt man am besten den Topf mit Wasser bis der Reis bedeckt ist und wirbelt ihn dann mit der Hand ein paar Sekunden durch. Danach gießt man das trübe Wasser ab. Das wiederholt man solange, bis das Wasser klar bleibt (ca. 3-4 mal). (Der Sinn der Sache ist den Reis von eventuellen Unreinheiten, sowie überschüssiger Stärke, welche den Reis schleimig werden lassen könnte, zu befreien.)
2. Reis mit 300 ml Wasser auf hoher Hitze zum Kochen bringen. Sobald Schaum im Topf aufzusteigen droht, den Herd ausmachen und den Reis für 15 Minuten auf der warmen Herdplatte ruhen lassen. Ganz wichtig: Während der Reis kocht und anschließend ruht nie den Deckel abnehmen! Festzustellen wann der Reis kocht ist bei einem Topf mit Glasdeckel recht leicht. Bei einem Metalldeckel muß man ein wenig rumprobieren. Wenn es im Topf das Brodeln innerhalb von ein paar Sekunden rapide ansteigt, sollte der Reis soweit sein und die Hitze kann ausgedreht werden.
3. Den Reis in einen Hangiri oder ein anderes großes, flaches, nicht-metallenes Gefäß geben, die Umeboshipaste darübergeben und mit einem breiten Holzlöffel - am besten einem Shamoji - den Reis durchpflügen und wenden. Gleichzeitig mit einem Fächer den Reis abkühlen. (Das Ganze funktioniert besser, wenn man zu zweit ist). Beim Wenden unbedingt darauf achten, die einzelnen Körner nicht zu zerdrücken! Den Reis auf diese Weise auf ungefähr 40°C abkühlen. Ich persönlich mag es gerne, wenn die Umeboshipaste etwas ungleichmäßig verteilt ist, so dass jeder Bissen anders schmeckt.
4. Den Reis in fünf Portionen teilen. Hände mit Wasser befeuchten und eine Portion auf die eine Hand nehmen, mit der anderen flach drücken und je nach Belieben zu einem Dreieck oder Kreis formen. Fertig!
Anna Nachwuchsmoderator
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Sa Jan 31, 2009 10:06 pm
Vegan
Sekihan
Erklärung:
Sekihan (jap. 赤飯, "roter Reis") wird in Japan traditionell zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Geburtstagen und Neujahr zubereitet. Die rote Farbe soll dabei Glück symbolisieren. Man ißt es normalerweise direkt nach dem Kochen, kann es aber auch ins Bento tun oder zu Onigiri (Reisbällchen) formen. Obwohl es ein wenig so aussieht, ist es kein süßes Rezept. Sekihan wird für gewöhnlich mit Gomashio bestreut, wodurch es leicht salzig wird.
für 4 Portionen:
200g Klebreis 40g Azukibohnen 250ml Wasser Gomashio
Zubereitung:
1. Den Klebreis in eine Schüssel geben und waschen. Dafür füllt man am besten die Schüssel mit Wasser bis der Reis bedeckt ist und wirbelt ihn dann mit der Hand ein paar Sekunden durch. Danach gießt man das trübe Wasser ab. Das wiederholt man solange, bis das Wasser klar bleibt (ca. 4-5 mal). (Der Sinn der Sache ist den Reis von eventuellen Unreinheiten, sowie überschüssiger Stärke, welche den Reis schleimig werden lassen könnte, zu befreien.) Dann die Schüssel erneut mit Wasser füllen, so dass der Reis etwa 3 cm hoch bedeckt ist. Über Nacht quellen lassen.
2. Wenn der Reis aufgequollen ist, das Wasser abgießen und den Reis in einem Sieb abtropfen lassen.
3. In der Zeit die Azukibohnen mit genügend Wasser aufkochen und 5 Minuten auf hoher Hitze kochen lassen. Anschließend das Wasser abgießen. (Dadurch wird der Stoff, der später für gewisse "Tönchen" verantwortlich ist, aus den Bohnen gelöst und mit dem Kochwasser weggeschüttet.) Die 250ml Wasser hinzugeben und die Bohnen auf mittlerer Hitze in 30-40 Minuten weichkochen.
4. Das Wasser aus dem Topf abgießen, aber unbedingt auffangen! Reis in den Topf zu den Bohnen geben und etwas durchmischen. Zu dem Bohnenkochwasser soviel Wasser hinzugeben, dass es 250ml Flüssigkeit ergibt. Diese zu Reis und Bohnen in den Topf geben.
5. Den Inhalt des Topfes mit Deckel auf mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Nach zwei Minuten die Hitze herunter stellen und weitere fünf Minuten köcheln lassen. Dann die Hitze ausstellen und den Reis auf der Herdplatte ca. 15 Minuten ruhen lassen. Vor dem Servieren mit Gomashio bestreuen.
Anna Nachwuchsmoderator
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Sa Jan 31, 2009 10:14 pm
Vegan
Wagashi - Sakiwake
Erklärung:
Als Wagashi (jap. 和菓子) bezeichnet man vor allem Konfekt, welches zur Teezeremonie gereicht wird. Wagashi werden für gewöhnlich von Hand produziert und sind daher auch recht teuer. Sie spiegeln in ihrem Aussehen meist Elemente der Jahreszeiten wider. Dieses Wagashi ist ein typisches Winterwagashi. Sakiwake bezeichnet die Mehrfarbigkeit von Pflanzen. Der Ume-Baum, welcher als einer der ersten Bäume im neuen Jahr blüht und somit als Bote des Frühlings gilt, treibt zum Beispiel häufig Blüten, die zwischen kräftigem Rosa und Schneeweiss variieren am selbem Baum aus.
für 4 Stück:
80g Nerikiri 60g Anko Lebensmittelfarbe
Zubereitung:
1. Die Hälfte des Nerikiri mit roter Farbe rosa einfärben. Das gefärbte und das ungefärbte Nerikiri sowie das Anko jeweils in vier Teile teilen.
2. Aus jeder Portion Anko eine Kugel formen.
3. Das weiße Nerikiri durch ein Küchensieb streichen, so dass auf der anderen Seite des Siebs ca. 1cm lange Nerikiristränge entstehen. Mit schwach angefeuchteten Stäbchen kleine Büschel vom Sieb heben und auf eine der Ankokugeln setzen. Mit einem Viertel der Nerikirimasse die Hälfte einer Ankokugel verzieren. Mit den anderen drei Kugeln wiederholen.
4. Anschließend die rosafarbene Masse durch das Sieb streichen und rosafarbene Büschel auf die Ankokugeln setzen, bis die Wagashi aussehen wie auf dem Bild oben.
Anna Nachwuchsmoderator
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Sa Jan 31, 2009 10:23 pm
Meerestiere
Gedünstete Garnelen
Erklärung:
Gedünstete Garnelen eignen sich prima für Bento. Man kann für dieses Rezept auch tiefgefrorene Garnelen verwenden. Diese müssen vorher nicht aufgetaut werden, sondern können direkt in die Pfanne.
Für 1 Portion:
4 Garnelen ½ EL Sojasauce 1 TL Mirin 1 TL Sake 3 EL Wasser
Zubereitung:
1. In einer Pfanne auf mittlerer Hitze die flüssigen Zutaten vermischen. Wenn die Sauce zu köcheln beginnt, die Garnelen dazugeben. Garnelen ohne Schale 1½-2 Minuten darin dünsten, dabei hin und wieder wenden. Garnelen mit Schale ca. 1 Minute länger dünsten lassen.
Anna Nachwuchsmoderator
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Sa Jan 31, 2009 10:28 pm
Meerestiere
Okonomiyaki nach Kansai-Art
Erklärung:
Okonomiyaki (jap. お好み焼き, okono = "nach Geschmack", yaki = "gebraten") ist eines der bekannteren japanischen Rezepte, wobei die Bekanntheit in der westlichen Welt wohl vor allem Mangas und Animes wie z.B. Ranma ½ zu verdanken ist. Man bereitet es typischerweise auf dem Teppan zu. Natürlich kann man es auch in der Pfanne zubereiten, aber auf dem Teppan macht es mehr Spaß. In Japan gibt es viele Restaurants, die auf Okonomiyaki spezialisiert sind. Dort sitzt man entweder direkt an der Bar, in die eine lange heiße Metallplatte (Teppan) eingelassen ist, und kann dort zusehen wie der Koch das Essen direkt vor den Augen des Kunden zubereitet oder man bekommt eine Schüssel mit Teig und den gewünschten Zutaten und kann sich sein Okonomiyaki auf einem kleinen Teppan am Tisch selbst zubereiten. Dieses Rezept hier ist nur ein Basisrezept, das je nach persönlicher Vorliebe erweitert werden kann. Beliebte Beläge sind zum Beispiel Tintenfischstreifen, Schweinefleisch, gekochte Nudeln (Udon oder Ramen), geriebener Käse, Ingwer usw. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Auf das fertige Okonomiyaki gibt man gewöhnlich noch japanische Worcestershiresauce (auch Sōsu genannt), Mayonnaise und Katsuobushi. Wenn man die Katsuobushi auf das noch heiße Okonomiyaki streut, sieht es durch die aufsteigende warme Luft aus, als würden sie tanzen.
für 2 Portionen:
100g Mehl 80ml Wasser 1 Ei 4cm chin. Yamswurzel 100g Weißkohl 70g Garnelen 1 Frühlingszwiebel Sōsu Mayonnaise Katsuobushi
Zubereitung:
1. Mehl, Wasser und Ei in einer Schüssel verrühren. Die Yamswurzel schälen und hineinreiben. Gut verrühren.
2. Den Kohl in feine Streifen und die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden. Zusammen mit den Garnelen in den Teig geben und verrühren.
3. Den Teig in zwei Portionen auf den Teppan geben und 5-7 Minuten von einer Seite backen. Anschließend wenden und weitere 5 Minuten backen.
4. Die Okonomiyaki auf einen Teller gleiten lassen, mit japanischer Worcestersauce und Mayonnaise bestreichen und mit Bonitoflocken bestreuen.
Anna Nachwuchsmoderator
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Thema: Re: Rezepte aus der Japanischen Küche Sa Jan 31, 2009 10:35 pm
Geflügel
Teriyaki Pute
Erklärung:
Teriyaki (jap. 照り焼き, "Glanz-braten") ist eine Zubereitungsart von Fisch und Fleisch. Durch die besondere Sauce erhält das Fleisch beim Braten seinen charakteristischen Glanz. Während man in Japan Fisch-Teriyaki bevorzugt, ist bei nicht asiatischen Ländern die Fleisch-Variante beliebter. Teriyaki-Gerichte werden auch gerne in Bentos verwendet. Ich nutze in diesem Rezept Putenfleisch, man kann aber natürlich stattdessen auch Huhn, Rind, Schwein oder eben Fisch nehmen.
für 1 Portion:
100g Pute 1 EL Sojasauce 1 EL Sake 3 EL Wasser 1 gestr. TL Zucker Öl zum Braten
Zubereitung:
1. Sojasauce, Sake und Zucker verrühren und das Fleisch damit für 1 Stunde marinieren. Dann das Fleisch aus der Marinade nehmen, überschüssige Marinade abstreifen und das Fleisch trockentupfen. Die Marinade aufbewahren.
2. Etwas Öl in eine Pfanne geben. Das Fleisch darin durchbraten. Während das Fleisch brät, die Marinade mit 3 EL Wasser vermischen und über das Fleisch geben. Die Marinade einkochen lassen, bis eine dickflüssige Sauce entsteht. Das Fleisch in der Zeit mehrere Male wenden. Wenn die Sauce fast vollständig verdampft ist, das Fleisch aus der Pfanne nehmen und anrichten.